Anmeldungsstart für die Warschaureise 2023

Es ist soweit!

Die Anmeldung für unsere Warschaureise ist endlich geöffnet! Die Reise wird in den Pfingstferien stattfinden und hat die Hauptstadt Polens – Warschau – zum Ziel.

Für eine verbindliche Anmeldung schickt uns eine Mail an visionenfuereuropa.ms@gmail.com mit den folgenden Daten:

– vollständiger Name
– Geburtsdatum
– vollständige Wohnadresse
– Nationalität
– Ausweisdokument (Art (Personalausweis oder Reisepass), Nummer, Gültigkeitsdatum)
– Telefonnummer

Viele dieser Daten benötigen wir für unsere Besuche bei den verschiedenen Institutionen. Deswegen ist es wichtig, dass ihr hier alles genau wie in dem Ausweisdokument, das ihr mitnehmt, angebt. Die wichtigsten Eckdaten zur Reise im Überblick:

An- und Abreise

In den Pfingstferien der Uni werden wir von Dienstag, den 30.05. (Abreise morgens) bis zum Samstag, den 03.06. (Ankunft am späten Nachmittag) in die Hauptstadt Polens reisen. Die An- und Abreise erfolgt mit dem Zug 🚉 Da wir auf der Rückfahrt das Ticket aus Kostengründen (die Gruppenpreise der Deutschen Bahn sind manchmal unergründlich) bis Osnabrück gebucht haben, ist ein NRW-Semesterticket für den Rückweg nach Münster am 03.06. erforderlich.

Preis

Der Teilnahmebeitrag beträgt 265,-€.
Darin enthalten sind An- und Abreise mit dem Zug sowie vier Übernachtungen im Hostel und eine Stadtführung durch das jüdische Viertel.

Übernachtung

Übernachten werden wir im Oki Doki Hostel in der Altstadt Warschaus in 8er-Zimmern, die jeweils mit eigenem Bad ausgestattet sind 🏨🛌🏼🚿

Programm

Es ist geplant: Eine Stadtführung durch das jüdische Viertel Warschaus, der Besuch der EU-Grenzschutzagentur Frontex, der deutschen Botschaft und des Sejms (Polnisches Parlament) sowie der Besuch politischer Institutionen, wie einer Stiftung und dem Ministerium für Soziales und Arbeit 🌆🕍🏢
Natürlich bleibt aber auch Freizeit, um spannende Museen, wie z. B. das Museum des Warschauer Aufstands zu besuchen oder die lebendige Hauptstadt Polens auf eigene Faust zu entdecken 🌳🏛️🎭🍻🤹🏽‍♀️

Wichtig: Bitte beachtet, dass die Anmeldung zur Reise VERBINDLICH ist! Meldet euch daher nicht zum Spaß an und nehmt euren Platz auch wirklich wahr, denn Stornokosten müssen wir ggf. zu 100% an euch weitergeben. Wir möchten darauf hinweisen, dass es sich bei dieser Studienreise trotz unserer jahrelangen Planungserfahrung und Reisehistorie um kein kommerzielles Angebot handelt und wir kein professioneller Reiseanbieter sind. Bei eurer verbindlichen Ameldung können wir daher nicht garantieren, euch im Krankheitsfall o. Ä. Geld zurückerstatten zu können (an dieser Stelle sei auf den Abschluss einer relativ günstigen Reiserücktrittsversicherung verwiesen). Bisher war das aber sowieso nur äußerst selten der Fall! Des Weiteren müsst ihr für die Reise eingeschriebene Studierende sein und über ein NRW-Semesterticket verfügen.

Für erste Rückfragen kontaktiert uns gerne per Mail (visionenfuereuropa.ms@gmail.com) oder über Instagram (@visionenfuereuropa).

Wir freuen uns auf euch!

Na razie!

Anmeldungsstart für die Brüsselreise 2023

Es ist soweit!

Die Anmeldung für unsere Brüsselreise wird endlich geöffnet. Ab Donnerstag, den 06.04.2023 um 14:00 Uhr habt ihr die Möglichkeit, euch anzumelden.

ACHTUNG: Die Plätze sind sowohl begrenzt als auch begehrt. Es gilt: first come – first serve.
(Alle Vorangemeldeten werden per Mail kontaktiert. Bitte prüft daher auch euren Spam-Ordner!)

Für eine verbindliche Anmeldung schickt uns eine Mail an visionenfuereuropa@outlook.de mit den folgenden Daten:

– vollständiger Name
– Geburtsdatum
– Geschlecht
– vollständige Wohnadresse
– Nationalität
– Ausweisdokument (Art (Personalausweis oder Reisepass), Nummer und Gültigkeitsdatum)
– Telefonnummer

Viele dieser Daten benötigen wir für unsere Besuche bei den europäischen Institutionen. Deswegen ist es wichtig, dass ihr hier alles genau wie in dem Ausweisdokument, das ihr mitnehmt, angebt.

Wann?
Der Reisezeitraum ist auf So, 30.04. – Mi, 03.05.2023 festgelegt. Die Anreise erfolgt Sonntagmorgen. Mittwoch sind wir später am Abend wieder zurück in Münster.

Für wen?
Eingeschriebene Studierende im Alter von 18 bis einschließlich 25 Jahren.

Wie teuer?
Erfreulicherweise liegen die Kosten mittlerweile bei 165 € inkl. An- und Abreise mit dem Zug sowie drei Übernachtungen im Hotel. Die genauen Zahlungsmodalitäten teilen wir euch nach Bestätigung eurer Anmeldung mit.

Wo übernachten wir?
Im Yooma Urban Lodge Brussels Hotel. Die Zimmer sind 6er-Zimmer mit eigenem Bad.

Was werden wir uns anschauen und besuchen?
Ihr könnt euch auf ein spannendes Programm freuen. Unter anderem besuchen wir den Rat der Europäischen Union, den Ausschuss der Regionen und treffen uns mit einer Parlamentsabgeordneten. Natürlich bleibt auch genügend Freizeit, um spannende Museen, wie z. B. das Haus der Europäischen Geschichte zu besuchen oder die lebendige Hauptstadt Europas auf eigene Faust zu entdecken.

Wichtig: Bitte beachtet, dass der 1. Mai ein Feiertag ist und Uni-Veranstaltungen am 02. und 03. Mai wieder stattfinden, aber aufgrund der Reise nicht besucht werden könnten. Außerdem besteht aufgrund der Preisgestaltung des Zuganbieters ein Alterslimit von 25 Jahren bis einschließlich dem Tag der Abreise. Des Weiteren müsst ihr für die Reise eingeschriebene Studierende sein und über ein NRW-Semesterticket verfügen.
Wir möchten darauf hinweisen, dass es sich bei dieser Studienreise trotz unserer jahrelangen Planungserfahrung und Reisehistorie um kein kommerzielles Angebot handelt und wir kein professioneller Reiseanbieter sind. Bei eurer verbindlichen Ameldung können wir daher nicht garantieren, euch im Krankheitsfall o. Ä. Geld zurückerstatten zu können (an dieser Stelle sei auf den Abschluss einer relativ günstigen Reiserücktrittsversicherung verwiesen). Bisher war das aber sowieso nur äußerst selten der Fall!

Für erste Rückfragen kontaktiert uns gerne per Mail (visionenfuereuropa@outlook.de) oder über Instagram.

Wir freuen uns auf euch!

Voranmeldung zur Studienreise nach Warschau 2023

Interesse an einer Studienreise in die Hauptstadt Polens?

Aktuelle Infos findet ihr unter diesem Link.

Geht ihr gern auf Reisen und wolltet schon immer mal einen der östlichen EU-Mitgliedstaaten besuchen? Wir bieten im Sommersemester endlich wieder unsere Studienreise nach Osteuropa an. Die Reise wird in den Pfingstferien stattfinden und hat die Hauptstadt Polens – Warschau – zum Ziel.

Dabei warten spannende Programmpunkte auf euch, z. B. der Besuch der EU-Grenzschutzagentur Frontex. Natürlich gibt es aber auch Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Die Hauptstadt Polens bietet nämlich zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie z.B. den Kulturpalast oder das Museum des Warschauer Aufstandes.

Stattfinden wird die Reise vom Di, 30.05. – Sa, 03.06. in den Pfingstferien der Uni Münster. Kosten wird die Reise ca. 290€ (unter Vorbehalt) inkl. An- und Abreise mit dem Zug sowie vier Übernachtungen im Hostel.

Wichtig: Bitte beachtet, dass sich der Gesamtpreis der Reise noch ändern kann. Des Weiteren müsst ihr für die Reise eingeschriebene Studierende sein und über ein NRW-Semesterticket verfügen.

Zur Voranmeldung geht’s hier entlang.

Für erste Rückfragen kontaktiert uns gerne per Mail (visionenfuereuropa@outlook.de) oder über Instagram (@visionenfuereuropa).

Wir freuen uns auf euch!

Na razie!

Voranmeldung zur Studienreise nach Brüssel 2023

Interesse an einer Studienreise in die „Hauptstadt“ Europas?

Wir, die Hochschulgruppe Visionen für Europa, setzen unsere Tradition fort und fahren im Jahr 2023 wieder nach Brüssel – gerne mit euch!

Im kommenden Sommersemester möchten wir unter der Thematik der Energiepolitik einen Blick hinter die Kulissen der EU werfen und besuchen in diesem Zusammenhang natürlich auch die europäischen Institutionen wie z.B. das EU-Parlament aber auch andere politische Akteur:innen (das genaue Programm wird später bekanntgegeben).

Der Reisezeitraum ist auf So, 30.04. – Mi, 03.05.2023 festgelegt; die Kosten liegen bei ca. 190€ (unter Vorbehalt) inkl. An- und Abreise mit dem Zug sowie drei Übernachtungen mit Frühstück im Hostel.

Wichtig: Bitte beachtet, dass der 1. Mai ein Feiertag ist und Uni-Veranstaltungen am 02. und 03. Mai wieder stattfinden, aber aufgrund der Reise nicht besucht werden könnten. Außerdem besteht aufgrund der Preisgestaltung des Zuganbieters ein Alterslimit von 25 Jahren bis einschließlich dem Tag der Abreise. Bitte beachtet außerdem, dass sich der Gesamtpreis der Reise noch ändern kann. Des Weiteren müsst ihr für die Reise eingeschriebene Studierende sein und über ein NRW-Semesterticket verfügen.

Die Anmeldung startet am Anfang des neuen Semesters. Weitere Infos erfolgen zeitnah. (Über eine Voranmeldung hatten bereits einige die Gelegenheit ihr Interesse zu bekunden. Diese Personen werden zum gegebenen Zeitpunkt per Mail benachrichtigt.)

Für erste Rückfragen kontaktiert uns gerne per Mail (visionenfuereuropa@outlook.de) oder über Instagram (@visionenfuereuropa).

Wir freuen uns auf euch!

Studienreise-Bericht: Budapest 2017

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Auf unserer Studienreise Ende Juni 2017 nach Budapest besuchten wir verschiedene Institutionen sowie Akteure vor Ort und nahmen – neben privaten Erkundungen der Stadt – an einer Free-Walking-Tour sowie einer Führung durch das ungarische Parlament teil.

Wir sprachen über die Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Europäischen Union, das Verhältnis zu Russland, die aktuellen Debatten und Konflikte um das Gesetz für aus dem Ausland unterstützte NGOs sowie über das neue ungarische Hochschulgesetz, das im Zusammenhang mit der „Central European University“ von George Soros international mit kritischer Medienberichterstattung begleitet wurde.

Einige weitere wesentliche Eindrücke unserer Studienreise über das Land und seine politischen Verhältnisse haben wir im Folgenden zusammengestellt.

Während der Zeit der Zugehörigkeit Ungarns zum sowjetisch geführten Ostblock war die Bewahrung der eigenen nationalen Identität und ein starker Nationalstaat die Grundlage für erfolgreiche Entwicklung und gewisse Selbstbestimmung und Autonomie. Kompetenzabgaben und Vergemeinschaftungen sind historisch häufig mit negativen Folgen für das Land verbunden gewesen. Diese Erfahrungen aus der Zeit der Sowjetunion prägen noch heute immer wieder die Grundhaltung von Teilen der Bevölkerung und vieler Politiker.

In den politischen Debatten in Ungarn dominierte in der jüngeren Vergangenheit die Migrations- und Flüchtlingskrise. Und gerade in diesem Zusammenhang wurden und werden zentrale Fragen nationaler Souveränität und Identität angesprochen. Besonders den Teil der Bevölkerung, der nicht zu den über 1,7 Mio. Bewohnern der Hauptstadt Budapest zählt, beschäftigt diese Frage. Hier zeigt sich auch der starke Gegensatz zwischen der ländlichen Bevölkerung und den Einwohnern der mit weitem Abstand größten Stadt Ungarns (insgesamt besitzt Ungarn knapp 10 Mio. Einwohner). Ungarns Regierungschef Viktor Orbán stellte sich dabei immer wieder als Bewahrer der ungarischen Bevölkerung dar, während sich Brüssel von den Menschen vor Ort und ihren Bedürfnissen entfernt hätte.

Für die Vermittlung der Politik nehmen Medien, wie in jedem größeren Staat, eine entscheidende Rolle ein. Die Presse- und Medienlandschaft Ungarns ist ohne die Einbeziehung der Vergangenheit jedoch kaum zu verstehen. Die klassische Mediennutzung bewegt sich eher auf geringem Niveau. Viele Zeitungen und Fernsehnachrichten haben auch nach mehr als 25 Jahren unter nichtsowjetischer Herrschaft noch Probleme, in der Bevölkerung als unabhängig und überparteilich wahrgenommen zu werden; der staatliche Fernsehsender berichtet ganz überwiegend regierungsfreundlich. Eine immer stärkere Nachfrage erfahren daher Onlinemedien und Blogs, die als innovativer und unabhängiger angesehen werden und vor allem auch jüngere Menschen besser ansprechen. Positiv ist für diese Entwicklung das im europäischen Vergleich besonders gut ausgestattete Breitbandnetz des Landes.

Auch bei der Struktur des politischen Spektrums spielt die Vergangenheit des Landes eine erhebliche Rolle. Die sozialistische Politik und Ideologie während der Zeit der Ostblock-Zugehörigkeit wurde nie systematisch aufgearbeitet und vielfach verdrängt. Resultat dieser fehlenden Aufarbeitung ist ein außerordentlich stark polarisiertes Parteiensystem, in dem „Maß und Mitte praktisch nicht vertreten sind“, wie uns ein Gesprächspartner sagte.

Auf der einen Seite ist die Partei von Ministerpräsident Viktor Orbán, Fidesz, die einen starken Nationalismus vertritt und damit nach derzeitigen Umfragen auch bei der nächsten Wahl zur Ungarischen Nationalversammlung im April 2018 mit einer deutlichen Mehrheit rechnen kann. Zweitstärkste Kraft würde aktuell die rechtsextreme Jobbik werden, die gerade eine Wandlung zu einer Volkspartei vollziehen möchte und dafür beispielsweise Personen mit radikaler politischer Ausrichtung aus der engen Parteiführung und von Spitzenpositionen zu verdrängen versucht.

Auf der anderen Seite ist die sozialdemokratische MSZP sowie mehrere kleine linke Splitterparteien, die als Opposition der Orbán-Regierung wenig entgegenzusetzen haben und derzeit kaum eine schlagkräftige Alternative zur Regierung darstellen. Alle unsere Gesprächspartner sahen eine Veränderung dieser Situation auch in den nächsten Jahren als sehr unwahrscheinlich an.