Anmeldungsstart für die Warschaureise 2023

Es ist soweit!

Die Anmeldung für unsere Warschaureise ist endlich geöffnet! Die Reise wird in den Pfingstferien stattfinden und hat die Hauptstadt Polens – Warschau – zum Ziel.

Für eine verbindliche Anmeldung schickt uns eine Mail an visionenfuereuropa.ms@gmail.com mit den folgenden Daten:

– vollständiger Name
– Geburtsdatum
– vollständige Wohnadresse
– Nationalität
– Ausweisdokument (Art (Personalausweis oder Reisepass), Nummer, Gültigkeitsdatum)
– Telefonnummer

Viele dieser Daten benötigen wir für unsere Besuche bei den verschiedenen Institutionen. Deswegen ist es wichtig, dass ihr hier alles genau wie in dem Ausweisdokument, das ihr mitnehmt, angebt. Die wichtigsten Eckdaten zur Reise im Überblick:

An- und Abreise

In den Pfingstferien der Uni werden wir von Dienstag, den 30.05. (Abreise morgens) bis zum Samstag, den 03.06. (Ankunft am späten Nachmittag) in die Hauptstadt Polens reisen. Die An- und Abreise erfolgt mit dem Zug 🚉 Da wir auf der Rückfahrt das Ticket aus Kostengründen (die Gruppenpreise der Deutschen Bahn sind manchmal unergründlich) bis Osnabrück gebucht haben, ist ein NRW-Semesterticket für den Rückweg nach Münster am 03.06. erforderlich.

Preis

Der Teilnahmebeitrag beträgt 265,-€.
Darin enthalten sind An- und Abreise mit dem Zug sowie vier Übernachtungen im Hostel und eine Stadtführung durch das jüdische Viertel.

Übernachtung

Übernachten werden wir im Oki Doki Hostel in der Altstadt Warschaus in 8er-Zimmern, die jeweils mit eigenem Bad ausgestattet sind 🏨🛌🏼🚿

Programm

Es ist geplant: Eine Stadtführung durch das jüdische Viertel Warschaus, der Besuch der EU-Grenzschutzagentur Frontex, der deutschen Botschaft und des Sejms (Polnisches Parlament) sowie der Besuch politischer Institutionen, wie einer Stiftung und dem Ministerium für Soziales und Arbeit 🌆🕍🏢
Natürlich bleibt aber auch Freizeit, um spannende Museen, wie z. B. das Museum des Warschauer Aufstands zu besuchen oder die lebendige Hauptstadt Polens auf eigene Faust zu entdecken 🌳🏛️🎭🍻🤹🏽‍♀️

Wichtig: Bitte beachtet, dass die Anmeldung zur Reise VERBINDLICH ist! Meldet euch daher nicht zum Spaß an und nehmt euren Platz auch wirklich wahr, denn Stornokosten müssen wir ggf. zu 100% an euch weitergeben. Wir möchten darauf hinweisen, dass es sich bei dieser Studienreise trotz unserer jahrelangen Planungserfahrung und Reisehistorie um kein kommerzielles Angebot handelt und wir kein professioneller Reiseanbieter sind. Bei eurer verbindlichen Ameldung können wir daher nicht garantieren, euch im Krankheitsfall o. Ä. Geld zurückerstatten zu können (an dieser Stelle sei auf den Abschluss einer relativ günstigen Reiserücktrittsversicherung verwiesen). Bisher war das aber sowieso nur äußerst selten der Fall! Des Weiteren müsst ihr für die Reise eingeschriebene Studierende sein und über ein NRW-Semesterticket verfügen.

Für erste Rückfragen kontaktiert uns gerne per Mail (visionenfuereuropa.ms@gmail.com) oder über Instagram (@visionenfuereuropa).

Wir freuen uns auf euch!

Na razie!

Anmeldungsstart für die Brüsselreise 2023

Es ist soweit!

Die Anmeldung für unsere Brüsselreise wird endlich geöffnet. Ab Donnerstag, den 06.04.2023 um 14:00 Uhr habt ihr die Möglichkeit, euch anzumelden.

ACHTUNG: Die Plätze sind sowohl begrenzt als auch begehrt. Es gilt: first come – first serve.
(Alle Vorangemeldeten werden per Mail kontaktiert. Bitte prüft daher auch euren Spam-Ordner!)

Für eine verbindliche Anmeldung schickt uns eine Mail an visionenfuereuropa@outlook.de mit den folgenden Daten:

– vollständiger Name
– Geburtsdatum
– Geschlecht
– vollständige Wohnadresse
– Nationalität
– Ausweisdokument (Art (Personalausweis oder Reisepass), Nummer und Gültigkeitsdatum)
– Telefonnummer

Viele dieser Daten benötigen wir für unsere Besuche bei den europäischen Institutionen. Deswegen ist es wichtig, dass ihr hier alles genau wie in dem Ausweisdokument, das ihr mitnehmt, angebt.

Wann?
Der Reisezeitraum ist auf So, 30.04. – Mi, 03.05.2023 festgelegt. Die Anreise erfolgt Sonntagmorgen. Mittwoch sind wir später am Abend wieder zurück in Münster.

Für wen?
Eingeschriebene Studierende im Alter von 18 bis einschließlich 25 Jahren.

Wie teuer?
Erfreulicherweise liegen die Kosten mittlerweile bei 165 € inkl. An- und Abreise mit dem Zug sowie drei Übernachtungen im Hotel. Die genauen Zahlungsmodalitäten teilen wir euch nach Bestätigung eurer Anmeldung mit.

Wo übernachten wir?
Im Yooma Urban Lodge Brussels Hotel. Die Zimmer sind 6er-Zimmer mit eigenem Bad.

Was werden wir uns anschauen und besuchen?
Ihr könnt euch auf ein spannendes Programm freuen. Unter anderem besuchen wir den Rat der Europäischen Union, den Ausschuss der Regionen und treffen uns mit einer Parlamentsabgeordneten. Natürlich bleibt auch genügend Freizeit, um spannende Museen, wie z. B. das Haus der Europäischen Geschichte zu besuchen oder die lebendige Hauptstadt Europas auf eigene Faust zu entdecken.

Wichtig: Bitte beachtet, dass der 1. Mai ein Feiertag ist und Uni-Veranstaltungen am 02. und 03. Mai wieder stattfinden, aber aufgrund der Reise nicht besucht werden könnten. Außerdem besteht aufgrund der Preisgestaltung des Zuganbieters ein Alterslimit von 25 Jahren bis einschließlich dem Tag der Abreise. Des Weiteren müsst ihr für die Reise eingeschriebene Studierende sein und über ein NRW-Semesterticket verfügen.
Wir möchten darauf hinweisen, dass es sich bei dieser Studienreise trotz unserer jahrelangen Planungserfahrung und Reisehistorie um kein kommerzielles Angebot handelt und wir kein professioneller Reiseanbieter sind. Bei eurer verbindlichen Ameldung können wir daher nicht garantieren, euch im Krankheitsfall o. Ä. Geld zurückerstatten zu können (an dieser Stelle sei auf den Abschluss einer relativ günstigen Reiserücktrittsversicherung verwiesen). Bisher war das aber sowieso nur äußerst selten der Fall!

Für erste Rückfragen kontaktiert uns gerne per Mail (visionenfuereuropa@outlook.de) oder über Instagram.

Wir freuen uns auf euch!

Voranmeldung zur Studienreise nach Warschau 2023

Interesse an einer Studienreise in die Hauptstadt Polens?

Aktuelle Infos findet ihr unter diesem Link.

Geht ihr gern auf Reisen und wolltet schon immer mal einen der östlichen EU-Mitgliedstaaten besuchen? Wir bieten im Sommersemester endlich wieder unsere Studienreise nach Osteuropa an. Die Reise wird in den Pfingstferien stattfinden und hat die Hauptstadt Polens – Warschau – zum Ziel.

Dabei warten spannende Programmpunkte auf euch, z. B. der Besuch der EU-Grenzschutzagentur Frontex. Natürlich gibt es aber auch Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Die Hauptstadt Polens bietet nämlich zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie z.B. den Kulturpalast oder das Museum des Warschauer Aufstandes.

Stattfinden wird die Reise vom Di, 30.05. – Sa, 03.06. in den Pfingstferien der Uni Münster. Kosten wird die Reise ca. 290€ (unter Vorbehalt) inkl. An- und Abreise mit dem Zug sowie vier Übernachtungen im Hostel.

Wichtig: Bitte beachtet, dass sich der Gesamtpreis der Reise noch ändern kann. Des Weiteren müsst ihr für die Reise eingeschriebene Studierende sein und über ein NRW-Semesterticket verfügen.

Zur Voranmeldung geht’s hier entlang.

Für erste Rückfragen kontaktiert uns gerne per Mail (visionenfuereuropa@outlook.de) oder über Instagram (@visionenfuereuropa).

Wir freuen uns auf euch!

Na razie!

Voranmeldung zur Studienreise nach Brüssel 2023

Interesse an einer Studienreise in die „Hauptstadt“ Europas?

Wir, die Hochschulgruppe Visionen für Europa, setzen unsere Tradition fort und fahren im Jahr 2023 wieder nach Brüssel – gerne mit euch!

Im kommenden Sommersemester möchten wir unter der Thematik der Energiepolitik einen Blick hinter die Kulissen der EU werfen und besuchen in diesem Zusammenhang natürlich auch die europäischen Institutionen wie z.B. das EU-Parlament aber auch andere politische Akteur:innen (das genaue Programm wird später bekanntgegeben).

Der Reisezeitraum ist auf So, 30.04. – Mi, 03.05.2023 festgelegt; die Kosten liegen bei ca. 190€ (unter Vorbehalt) inkl. An- und Abreise mit dem Zug sowie drei Übernachtungen mit Frühstück im Hostel.

Wichtig: Bitte beachtet, dass der 1. Mai ein Feiertag ist und Uni-Veranstaltungen am 02. und 03. Mai wieder stattfinden, aber aufgrund der Reise nicht besucht werden könnten. Außerdem besteht aufgrund der Preisgestaltung des Zuganbieters ein Alterslimit von 25 Jahren bis einschließlich dem Tag der Abreise. Bitte beachtet außerdem, dass sich der Gesamtpreis der Reise noch ändern kann. Des Weiteren müsst ihr für die Reise eingeschriebene Studierende sein und über ein NRW-Semesterticket verfügen.

Die Anmeldung startet am Anfang des neuen Semesters. Weitere Infos erfolgen zeitnah. (Über eine Voranmeldung hatten bereits einige die Gelegenheit ihr Interesse zu bekunden. Diese Personen werden zum gegebenen Zeitpunkt per Mail benachrichtigt.)

Für erste Rückfragen kontaktiert uns gerne per Mail (visionenfuereuropa@outlook.de) oder über Instagram (@visionenfuereuropa).

Wir freuen uns auf euch!

Anmeldung zur Studienreise nach Straßburg 2022

Nachdem in den letzten zwei Jahren aufgrund von Corona keine Reisen geplant werden konnten, freuen wir uns dieses Jahr wieder eine Reise anbieten zu können.

Wann?

Vom 8. bis 11. Juni geht es mit Visionen für Europa nach Straßburg.

Was?

Dort besuchen wir unter anderem das EU-Parlament, die Europäische Bürgerbeauftragte, den Europarat und den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Weitere Programmpunkte bei anderen Institutionen sind noch geplant.

Wie?

Wenn ihr Lust habt mitzufahren, diese tolle Stadt zu entdecken und gleichzeitig nette Leute kennenzulernen, könnt ihr euch am 11.05. ab 18 Uhr per Email (visionenfuereuropa@outlook.de) verbindlich für die Fahrt anmelden. Dafür benötigen wir von euch folgende Angaben:

  • vollständiger Name
  • Geburtsdatum
  • Handynummer
  • Staatsangehörigkeit

Die Reise ist für Studierende im Alter von 18 bis 30 Jahren gedacht. Bitte beachtet außerdem, dass ihr zum Zeitpunkt der Reise ein gültiges Ausweisdokument benötigt (Personalausweis, Reisepass o. Ä.). Für die Reise gilt die 2G-Regelung.

Den Teilnahmebeitrag in Höhe von 190€ überweist ihr dann bitte innerhalb von 7 Tagen nach unserer Bestätigung eurer Teilnahme an folgendes Konto:
Visionen für Europa
IBAN: DE53 4005 0150 0000 6038 03
Im Verwendungszweck dann einfach „Straßburgreise 2022 – Name“ angeben.

Wir freuen uns auf Euch und die Zeit in Straßburg!

Anmeldung zur Studienreise nach Warschau 2020

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Bist Du Europäer*in und wolltest schon immer mal in einen der östlichen EU-Staaten reisen? Wir, die Hochschulgruppe Visionen für Europa, bieten wieder unsere jährliche Studienreise nach Osteuropa an. Dieses Jahr geht es vom 24. bis 29. April 2020 in die Hauptstadt Polens, nach Warschau.

Wir werden eine Stadtführung machen, Frontex und das jüdische Ghetto besichtigen und uns mit einem Abgeordneten der deutschen Minderheit und anderen proeuropäischen Studierenden austauschen. Außerdem warten noch weitere spannende Programmpunkte auf Euch. Natürlich gibt es aber auch Zeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Du merkst, es gibt viel zu entdecken!

Die Anmeldung zur Studienreise ist für Studierende in Münster im Alter zwischen 18 bis einschließlich 25 Jahren möglich. Im Preis von 270 € sind An- und Abreise mit dem Zug nach Warschau (Achtung, wir fahren am 24.04.2020 schon um 5 Uhr morgens los!), fünf Übernachtungen im Hostel inklusive Frühstück sowie das Programm mit dem Besuch von Institutionen und Stadtführung enthalten.

Wenn ihr Euch verbindlich anmelden möchtet, schickt uns bitte ab dem 22. Januar 2020, 18 Uhr eine Mail an visionenfuereuropa@outlook.de mit Name, Vorname, Geburtsdatum, Mobilenummer, Nationalität, Adresse, Personalausweisnummer und Gültigkeitsdatum des Ausweises.

Schnell anmelden, denn die Plätze sind begrenzt! Die Platzvergabe der Studienreise erfolgt nachzeitlicher Reihenfolgedes Maileingangs der verbindlichen Anmeldung (Windhundprinzip). Bei Fragen stehen wir Euch jederzeit zur Verfügung. Wir freuen uns auf Euch!

Bericht unserer Brüssel-Reise 2019

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Gruppenphoto der Teilnehmer*innen mit Dr. Markus Pieper MdEP – © Visionen für Europa

Auch diesen Mai durften wir wieder 25 Teilnehmer*innen auf eine Studienfahrt nach Brüssel einladen. Neben dem Kennenlernen und den Besuchen der Europäischen Institutionen setzt unsere Reise immer einen Fokus auf spezielle europäische Politikbereiche. Unser diesjähriges Thema war: ‘Unity in Diversity’. Dieses Motto der Europäischen Union bezieht sich auf den Zusammenschluss der verschiedenen Mitgliedstaaten zur einem europäischen Staatenverbund. Hierbei spielen sicher die Nationalstaaten die wichtigste Rolle. Diese sind jedoch in sich komplex und setzen sich aus verschiedenen Regionen und Bevölkerungsgruppen zusammen.

Im Rahmen unserer Brüsselreise wollten wir nun beleuchten, wie diese Vielfältigkeit auf europäischer Ebene sichtbar wird. Unser erster Termin war eine Führung durch das Europäische Parlament und ein anschließendes Gespräch mit dem Europaabgeordneten des Landkreises Münster, Dr. Markus Pieper. Hier konnten die Teilnehmer*innen ihre Fragen an den wieder frisch gewählten Abgeordneten richten. Daraus entstand eine lebhafte Diskussion.

Als zweiter Programmpunkt stand ein Besuch beim Ausschuss der Regionen an. Hier wurde uns berichtet, wie sich die verschiedenen Regionen der EU in Brüssel repräsentieren können und wie die Tagungsarbeit des Ausschusses verläuft.

Gefolgt von diesem vollen ersten Tag stand der zweite Tag den Teilnehmer*innen zur freieren Gestaltung offen. Am Vormittag luden wir ein, an einer Stadtführung durch Brüssel teilzunehmen, um auch die kulturellen und historischen Wahrzeichen der Stadt kennenzulernen. Den Nachmittag nutzten viele Teilnehmer*innen für Besuche im Haus der Geschichte oder des Parlamentariums. In beiden finden sich Ausstellungen zur Europäischen Union und ihrer Geschichte.

Am letzten Tag besuchten wir die Brüsseler Landesvertretung von Nordrhein-Westfalen. Hier wurde uns ausführlich berichtet, wie das Bundesland in Brüssel vertreten wird und wie europapolitische Entscheidungen und Entwicklung die Landespolitik beeinflussen. Gemeinsam schlossen wir den Tag mit einem leckeren Essen in einem traditionellen belgischen Restaurant ab.

Als letzter Programmpunkt stand ein Besuch bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung auf unserem Plan. Hier gab man uns Einblicke in die generelle Arbeit einer politischen Stiftung und auch in die tägliche Arbeit des Büros in Brüssel. Gerade europapolitische Themen sind hier natürlich von Relevanz und werden von der der Partei Die Linke nahestehenden Stiftung oft kritisch beleuchtet. Eine anregende Diskussion schloss so unser inhaltliches Programm gut ab.

Nach der Heimreise mit der Bahn sind wir froh, dass wir unsere Teilnehmer*innen für die Brüssel-Reise begeistern konnten, und bedanken uns für die schönen und spannenden Tage in Europas Hauptstadt!

Bericht unserer Studienreise nach Bukarest 2019

Gruppenphoto

Anfang Mai war es so weit! Unsere alljährliche Osteuropa-Studienreise führte uns dieses Mal nach Bukarest – in die Hauptstadt Rumäniens. Das Land am Schwarzen Meer ist ein relativ junges Mitglied der Europäischen Union mit rund 20 Mio. Einwohner*innen. Teil der rumänischen Bevölkerung ist auch eine deutsche Minderheit, dessen etwa 40.000 Vertreter*innen als „Siebenbürger Sachsen“ bezeichnet werden.

Mit einer Stadtführung ließen wir uns auf die Geschichte der Hauptstadt und des Landes einstimmen. Beginnend am Athenäum („das schönste Gebäude Rumäniens“) wurden wir an zahlreichen historischen Stätten, Straßen und Plätzen vorbeigeführt. Dabei lernten wir wirklich erstaunliche Dinge. So überraschte es uns beispielsweise, dass der erste rumänische König Carol I. ein Deutscher war. Auch die kommunistische Vergangenheit konnten wir eindrucksvoll an Originalschauplätzen nachleben. Rumänien war das einzige Land, bei dem die politische Wende 1989 nicht gewaltfrei verlief und an dessen Spitze nach dem Sturz des berüchtigten Diktators Ceaușescu erneut ein Kommunist stand. Einige nutzen den freien Sonntag, um einen Ausflug zu Schloss Peleș in Transsilvanien zu machen. Ein erstes gemeinsames Abendessen im bekannten Hanul Lui Manuc in uriger und landestypischer Atmosphäre rundete das mit viel Freizeit versehene Wochenende ab

Unter der Woche ging es allerdings mithilfe von einigen Programmpunkten darum, das Land noch besser kennenzulernen. Gleich der erste Termin – ein Treffen mit Ovidiu Ganț (Abgeordneter der Deutschen Minderheit in Rumänien) – führte uns in den berüchtigten Parlamentspalast. In eindrucksvoller Atmosphäre konnten wir so mehr über die brisante politische Lage im Land lernen, die durch einen obskuren Umgang mit Korruption und das zentralistische Verwaltungssystem geprägt wird. Anschließend führte uns unser Weg in das frisch renovierte und bestens ausgestattete Goethe-Institut, wo unser Wissen über die deutsche Minderheit und die deutsche Sprachausbildung in Rumänien vertieft wurde. Ebenso herzlich wurden wir beim staatlichen Radiosender Radio Rumänien begrüßt. Dort konnten wir nicht nur Eindrücke über die Abläufe in Hörspiel- und normalen Aufnahmestudios erfahren, sondern auch kritische Anmerkungen zur redaktionellen Arbeit unter der aktuellen Regierung hören. Als letzte Termine standen entweder ein Besuch des European Public Space oder der Deutschen Botschaft in Rumänien an. Auf diese Weise konnten wir mehr über die Funktionsweise der EU erfahren (und ausgefallene Mitbringsel abstauben), oder aber auch die Arbeitsweise einer deutschen Auslandsvertretung näher kennenlernen. Beide Institutionen hießen unsere interessierten Mitfahrer*innen herzlich willkommen.

Vielen Dank an dieser Stelle auch an das Organisations-Team, welches in mühevoller und zeitaufwendiger Vorarbeit zum Erfolg dieser Studienreise beigetragen hat. Wir freuen uns schon auf die nächste Reise im Frühjahr/Sommer 2020!

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Brüssel 2019 – Anmeldung zur Europa-Studienreise

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Auch in diesem Jahr geht es für uns und Euch natürlich wieder in die „Hauptstadt Europas“, nach Brüssel!

Vom 29. Mai bis zum 01. Juni 2019 werden wir uns diesmal in unserer Brüssel-Studienreise unter der Überschrift „Unity in diversity“ thematisch der Frage widmen, wie viel Diversität eigentlich in der EU steckt. Dazu treffen wir uns mit Abgeordneten und NGO-Vertretern, um mehr als nur einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Neben einem Besuch in der EU-Kommission, dem EU-Parlament sowie im Haus der europäischen Geschichte steht außerdem eine Stadtführung auf dem Programm, um die Stadt auch selbst zu erkunden.

Für wen? Eingeschriebene Studierende der WWU Münster im Alter zwischen 18 bis einschließlich 25 Jahren

Wann? 29. Mai bis 01. Juni 2019

Wie teuer? 140€ (inkl. Hin- und Rückfahrt mit dem Zug, drei Übernachtungen im Hostel mit Frühstück, Metro-Fahrten in Brüssel, Programm)

Für eine verbindliche Anmeldung schickt uns bitte bis zum 08. Februar 2019 eine Mail an visionenfuereuropa@outlook.de mit folgenden Informationen: Name, Vorname, Geburtsdatum, Mobilenummer, Nationalität, Adresse, Personalausweisnummer und Gültigkeitsdatum des Ausweises.

Schnell anmelden, denn die Plätze sind begrenzt! Die Patzvergabe der Studienreise erfolgt nach zeitlicher Reihenfolge des Maileingangs der verbindlichen Anmeldung (Windhundprinzip).

Meldet Euch gerne bei uns, wenn ihr Fragen habt. Wir freuen uns auf Euch!

Anmeldung zur Osteuropa-Reise / Bukarest 2019

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Bist Du Europäer*in und wolltest schon immer mal in einen der östlichen EU-Staaten reisen?

Wir, die Hochschulgruppe Visionen für Europa, bietet wieder unsere jährliche Studienreise nach Osteuropa an. Im Jahr 2019 geht es in die Hauptstadt Rumäniens, nach Bukarest.

Wir werden eine Stadtführung machen, den bekannten Parlamentspalast besichtigen und verschiedene politische Institutionen, wie die Deutsche Botschaft, Abgeordnete oder NGOs besuchen und viele weitere spannende Programmpunkte haben. Natürlich gibt es aber auch Zeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Du merkst, es gibt viel zu entdecken!

Für wen? Studierende im Alter zwischen 18 bis einschließlich 25 Jahren

Wann? 03.-08. Mai 2019

Wie teuer? 220€ (inkl. Hin- und Rückflug, 5 Übernachtungen im Hostel + Frühstück und Programm)

Wenn ihr Euch verbindlich anmelden möchtet, schickt uns bitte bis zum 08. Februar 2019 eine Mail an visionenfuereuropa@outlook.de mit Name, Vorname, Geburtsdatum, Mobilenummer, Nationalität, Adresse, Personalausweisnummer und Gültigkeitsdatum des Ausweises.

Bei Fragen stehen wir Euch jederzeit zur Verfügung. Wir freuen uns auf Euch!

Schnell anmelden, denn die Plätze sind begrenzt! Die Patzvergabe der Studienreise erfolgt nach zeitlicher Reihenfolge des Maileingangs der verbindlichen Anmeldung (Windhundprinzip).

Update 23.01.2019: Wir müssen Euch leider mitteilen, dass nach weniger als 24 Stunden die Bukarest-Reise komplett ausgebucht ist. Wir sind überwältigt von Eurem Interesse.

Vive l’Europe!

Die alljährliche Studienfahrt nach Brüssel der Hochschulgruppe Visionen für Europa fand dieses Jahr vom 23.-25 Mai zum Thema Gesundheitspolitik statt.

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Anlässlich der Debatte um die sogenannte Pommes-Verordnung fand die alljährliche Studienfahrt nach Brüssel zum Thema der europäischen Gesundheitspolitik statt. Dienen die Richtwerte des Acrylamidgehalts in Lebensmitteln tatsächlich der Lebensmittelsicherheit oder sind sie ein Auswuchs der Brüsseler Bürokratie? Welche Kompetenzen hat die EU im Bereich der öffentlichen Gesundheit und wo liegt hierbei der europäische Mehrwert? Vom 23.-25. Mai suchten 25 Studierende in der belgischen Hauptstadt Antworten auf diese Fragen und hatten die Gelegenheit, die EU „live und unplugged“ zu erleben

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Der erste Programmpunkt führte uns in die Ständige Vertretung Deutschlands bei der EU, wo gleich zu Beginn deutlich wurde, dass es sich bei der Gesundheitspolitik um ein nur sehr gering vergemeinschaftetes Politikfeld handelt. Für die öffentlichen Gesundheitssysteme sind in erster Linie die Mitgliedstaaten zuständig. Die Union kann die nationalen Gesundheitspolitiken ausschließlich unterstützen und koordinieren, verfügt jedoch andererseits über eine hohe Kompetenz in allen gesundheitspolitischen Aspekten, die den Binnenmarkt und die Güterfreizügigkeit betreffen. Regelungen zu medizinischen und pharmazeutischen Produkten werden im ordentlichen Gesetzgebungsverfahren entschieden. Der Referent des Europäischen Ethikrates forderte uns im Anschluss dazu auf, uns bei all unseren späteren Terminen bewusst zu machen, welche Europäische Union mit welchen Werten wünschenswert wäre. Der zweite Tag führte uns in die Europäische Kommission, wo eingehender auf den Legislativprozess eingegangen wurde. Die European Health Management Association betonte ebenfalls den Mangel an Koordination in den europäischen Gesundheitssystemen. Informationen für Patienten werden nur ungleichmäßig und ungenügend zur Verfügung gestellt. Im Vordergrund solle die Ermächtigung des Patienten stehen, eigene Entscheidungen zu treffen.

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Höhepunkt für alle Teilnehmer*innen war ein Treffen mit Terry Reintke (Grüne), Abgeordneten des Europäischen Parlaments. Sie ist eine der jüngsten Abgeordneten, und so wurde bei diesem Termin die Beteiligung junger Menschen an der Politik sowie insbesondere die Rolle der Frauen diskutiert. Gut gelaunt lud Terry die Gruppe spontan zu einer abendlichen Lesung im Zentrum Brüssels ein. Bei einem informellen belgischen Bier hatte die Gruppe erneut die Chance mit ihr ins Gespräch zu kommen.  Am letzten Tag betonte die europäische Verbraucherorganisation (BEUC), dass Skandale, wie die PIP Brustimplantate, das Vertrauen der Verbraucher zerstört haben, welches es nun wiederherzustellen gelte. Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) stellte sich im Anschluss mutig den kritischen Fragen der Teilnehmer*innen. Thema waren das informelle Lobbying und die Bepreisung von Medikamenten.

Neben dem reichhaltigen inhaltlichen Input kamen die Teilnehmer*innen natürlich ebenfalls in den Genuss der belgischen Küche. Bei Bouletten, Waffeln und Bier konnten sie die Abende gemütlich ausklingen lassen. Wir haben uns über das rege Interesse der Teilnehmer*innen sehr gefreut und bedanken uns nochmals herzlich bei all unseren Referent*innen.

Bericht unserer Studienreise nach Tallinn 2018

Ein weiteres Mal führte unsere jährliche Studienreise nach Osteuropa ins Baltikum, diesmal nach Tallinn. Estland, von dessen 1.250.000 Einwohnern knapp ein Drittel in der Hauptstadt Tallinn lebt, weckte aufgrund mehrerer Punkte unser Interesse: Das Land hatte 2017 die EU-Ratspräsidentschaft inne, 2018 werden 100 Jahre Unabhängigkeit gefeiert und außerdem kommt Estland eine besondere Vorreiterrolle in der Digitalisierung zu. 2000 wurde hier sogar der Zugang zu Internet als Menschenrecht erklärt!

Online zu wählen ist in Estland seit 2005 möglich. Zunächst lokal erprobt, kann man seine Stimme auch für das nationale und sogar das EU-Parlament online abgeben, bei Höchstwerten wurde diese ergänzende Möglichkeit von fast einem Drittel der Bevölkerung genutzt.

Gefasst wird diese Errungenschaft unter das besondere Konzept E-Estonia: Mit einer chip-basierten National ID Card kann man sich online ausweisen und rechtskräftig gültige digitale Unterschriften leisten. Seien es Wahlen, Steuern, Überweisungen, Identifikation und Transaktionen im Krankenhaus oder sogar Einsicht in Patientenakten von zu Hause aus, alles läuft über diese eine Karte. Diese Praktik hat neben Effizienz, Kosten- und Zeiteinsparung auch Transparenz und einen besseren Dialog zwischen Regierung und Bürgerinnen und Bürgern zum Ziel.

Verschiedene Punkte standen während unserer Studienreise auf dem Programm:

  • Besuch der Deutschen Botschaft: Vom Vertreter der Botschaft gab es ein Potpourri an Informationen zu Estland, zur Arbeit im Institut und interessante Antworten auf unsere vielfältigen Fragen. Estland bezeichnete er als „erfolgreichstes“ post-sozialistisches Land; hier wurde nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 die komplette politische Führungselite ausgetauscht und so ein Neuanfang ermöglicht. Auch die besondere Bedeutung der Zugehörigkeit zu supranationalen Organisationen wie der EU oder NATO für einen kleinen Staat wie Estland an der russischen Grenze wurde hervorgehoben.
  • Eine Führung durch das estnische Parlament, welches strukturell überraschend viele Gemeinsamkeiten zum Deutschen Bundestag aufwies. Sogar einer Sitzung mit einigen der 101 Abgeordneten aus den vertretenen 6 Parteien konnten wir dabei beiwohnen. Auf einem der Türme des hübschen Gebäudes wird hier täglich mit dem Aufgang der Sonne (oder um 7 Uhr im Sommer) zur Nationalhymne die estnische Flagge gehisst.
  • Die Bedeutung dieses Aktes wurde während einer umfangreichen Stadtführung deutlich, die auf die jahrhundertelange Besetzung in der Geschichte des Landes einging. Die Unabhängigkeit nach dänischer, schwedischer und russischer Herrschaft wurde 1918 erlangt; das Land wurde 1940 allerdings in die Sowjetunion integriert und erlangte erst – mit dem Zerfall dieser – 1991 die Freiheit zurück. Der Beitritt zur EU sowie zur NATO erfolgte schließlich 2004.
  • Bei einem Besuch der Europäischen Agentur für das Betriebsmanagement von IT-Großsystemen im Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts, oder kürzer EU-LISA, wurden in verschiedenen Vorträgen Einblicke in die drei Systeme SIS II (Information Schengenraum), VIS (Visa) und EuroDac (Asyl) gegeben, und im Anschluss besonders Frauen ermutigt, in das Feld der IT-Security einzusteigen. Die Agentur nahm erst Ende 2012 ihren Betrieb auf und unterstützt mit ihren Netzwerken die EU-Politik in den Bereichen Asyl, Migration, Einwanderung und Grenzschutz.
  • Natürlich blieb während der 5 Tage auch genug Zeit, um Eindrücke der Stadt zu sammeln und die Atmosphäre zu genießen. Sei es die Aussicht vom Turm der Olaikirche, die hübschen Holzhäuser im Westen der Stadt, die Sonderausstellung zum 100-jährigen Jubiläum im Historischen Museum oder der Wind um die Nase an der Ostsee – Tallinn hat wirklich was zu bieten!